Photographieren, so könnte man meinen, bedeutet ein Bild zu machen, es vielleicht zu bearbeiten und es digital oder analog zu zeigen. In sehr vielen Fällen ist dem auch so. Photowettbewerbe fordern aber ab und an von den Künstlern schon etwas mehr.
Das Analog Forever Magazin stellt einmal im Monat eine Aufgabe ins Netz und Künstler aus der ganzen Welt können sich daran beteiligen. Die Aufgabe im Januar verlangte das zweidimensionale Bild dreidimensional darzustellen. Oder besser gesagt, es in ein dreidimensionales, reales, neues Kunstwerk zu verwandeln.
Ich habe mich auch beteiligt und das ging so:
Die Grundidee war, einen Polaroidlift zu machen und die Emulsion, die Filmschicht, also das hauchdünne Bild, auf Glühlampen zu ziehen. Dazu nahm ich alte Polaroid Aufnahmen mit ‚Astronauten‘, Personen mit Masken in einem Feuerwehranzug; meine vermeintlichen Aliens.
In einem Wasserbad trennte ich die Emulsion von der Kunststoffumhüllung.
Die Emulsions positionierte ich auf unterschiedlichen Glühlampen, gab Strom auf die Leuchtfäden und etwas Beleuchtung von außen … und die Aliens waren gelandet.
Es war übrigens meine dritte Teilnahme an den Wettbewerben des Analog Forever Magazine und mit allen drei Beiträgen landete ich in der Online Exhibition.
In der Online Group Exhibition Feb. 2020 finden sich sehr inspirierende Beispiele von anderen Künstlern; schaut mal rein.
Eyh Tom, da muss man aber auch erst mal drauf kommen. Großartig. Beste Grüße Schilli
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Danke Dir !!!
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