Eigentlich wollte ich dem beginnenden Herbst mit ein paar Sommer-Polaroids begegnen. Erinnerungen an die Sonne wecken, die Wärme zeigen und die Lässigkeit des sommerlichen Lebens eingefangen mit der Polaroid Kamera. Aber dann gab es gestern einen Polaroid Art Workshop. Die Ergebnisse der Teilnehmer haben mir so gut gefallen, dass ich die ‚Best of‘ gleich zeigen möchte.
Bild: Stella Scholz
Ziel des Workshops war, die Teilnehmer mit der Kameratechnik vertraut gemacht zu haben und sie anzuregen, spielerisch Kunstwerke zu erschaffen. Und das lief bestens.
In sieben Stunden wurde mit fünf Polaroid Shooting Blöcken sehr viel Raum für das Experimentieren mit der Kamera gegeben. Dazwischen ein wenig Theorie zu Technik und der Geschichte von Polaroid. Photographiert wurde von allen Teilnehmern mit einer image system . Diese Kamera habe ich schon in dem Post Langweilig und unscheinbar vorgestellt.
Bild: Sina Schmitz
Wo steht die Person bei der Bildaufnahme: Vor oder hinter den Glasbausteinen?
Der Ablauf des Workshops wurde nun auch dadurch strukturiert, dass Polaroid Bilder frühestens nach 15 Minuten zu betrachten und damit zu besprechen sind. Die Reflexion und etwa der Wunsch, die Bildidee erneut umzusetzen, das musste warten.
Wir begannen also nach dem jeweiligen Shooting Block immer mit einem neuen Thema. Zwischendurch wurde wieder und wieder auf den Tisch mit den Polaroids gesehen: Wo stehen denn die Bilder in der Entwicklung gerade?
Bild: Jens Kuhlmann
Die Teilnehmer hofften und bangten, dass die Ergebnisse doch bitte so sein sollten, wie man es sich bei der Aufnahme vorstellte, wie die Bildidee eben gedacht war. Dann gab es aber schon ab und an ein enttäuschtes ‚hmmmmm‘. Viel häufiger waren aber die ‚aaaahs‘ und ‚wie geil ist das denn‘.
Dieser Prozess zerrte schon ein wenig an den Nerven einiger Teilnehmer. Wir sind es ja gewohnt, Bilder unmittelbar zu sehen. Trotzdem, die Betrachtung des Sichtbarwerdens des Polaroid Bilds macht schlichtweg Freude.
Bild: Yiannis Neophytou
Man kann erkennen, dass sowohl die Mehrfachbelichtung als auch die Nutzung von unterschiedlichsten Filtern am meisten zur Kreativität anregte.
Die Polaroid – Shooting – Aufgaben wurden allein oder im Team bearbeitet. Und dann gab es noch von jedem eine ‚Abschlussarbeit‘.
Bild: Annette Lübke
Wir bedanken uns bei Babette Dörmer vom Veranstalter ‚Bildungswerk interKultur‘ für die reibungslose Organisation sowie die Räumlichkeiten in der Bonner Brotfabrik. Nicht nur das Studio, in dem wir arbeiten konnten, sondern auch der gesamte Komplex der Brotfabrik war für die Shootings perfekt.
Vorab gab es eine Berichterstattung in Print- und Internetmedien. Der WDR strahlte einen TV – Beitrag zu unserem Workshop aus.
Beachtlich!!! Ganz tolle Ergebnisse. Da steckt wohl wesentlich mehr hinter, als einfach nur auf den Knopf zu drücken! Schade, dass ich nicht dabei war.
Liebe Grüße
ela
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Ja, ich ddnke, es wird weiter Workshops geben.
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Hallo Tom,
es war in der Tat ein erfrischender Workshop, mit viel Inspiration und angeregten Gesprächen zum Thema Polaroid, sehr zu empfehlen, danke!
Jens K.
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War mir eine Freude, mit Euch zu arbeiten!
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